Der Trägerverein

Über uns

Der Trägerverein wurde 1995 gegründet.

Zweck des Vereins ist die Förderung von Kunst und Kultur

Der Satzungszweck wird verwirklicht durch Erhalt und Nutzbarmachung des denkmalgeschützten Gebäudes „Alter Bauhof Herringen“ zur Förderung der heimatlichen Kultur im Stadtbezirk Herringen.

Unser Angebot:

Hochzeit

mit eigenem Standesamt

Familienfeste

Geburtstagsfeier, Konfirmation/Kommunion…

Trauerfeier

Vereins-veranstaltungen

für Vereinmitglieder

Schulungen

Seminarräume mit Ausstattung

Feste und Märkte

Schützenfeste, Osterfeuer, Flohmärkte, Weihnachtsbasar…

Konzerte

Musikgenuss für alle

Kultur

Ausstellungen, Theater, Filmabend…

Der Vorstand

Andreas Breidt

Vorsitzender

Lars Waskowsky

Stellv. Vorsitzender

Ray Figge

Stellv. Vorsitzender

Andrea Schöning

Geschäftsführerin

Eileen Meinike

1. Kassiererin

Christian Höring

2. Kassierer

Nicole Stempfle

1. Schriftführerin

Alexander Prätsch

2. Schriftführer

Beisitzer*innen und Ehrenmitglieder

Alexander van Bömmel

Beisitzer

Dagmar Ey

Beisitzerin

Hans-Jürgen Fröhlich

Beisitzer

Christian Krems

Beisitzer

Claudia Prätsch

Beisitzerin

Annette Schwitzki

Beisitzerin

Michael Schwitzki

Beisitzer

Roland Sundermann

Beisitzer

Pit Wilke

Beisitzer

Thomas Zbiera

Beisitzer

Jürgen Breier

Ehrenmitglied

Manfred Scholz

Ehrenmitglied

Werner Kozlik

Ehrenmitglied

Chronik und Entstehung des „Alten Bauhofs“

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1937/38 - 1994

Nachdem die Zeche zahlreiche Häuser in ihren Kolonien errichtet hatte, war für deren Instandhaltung ständig eine Reparaturkolonne im Einsatz. Zu diesem Zweck wurden Werkstätten an verschiedenen Standorten eingerichtet: in Herringen an der Ecke Beverstraße/Kirchstraße, in der Neuen Isenbeck-Kolonie am östlichen Hintertor von Schacht Franz an der Albert-Funk-Straße sowie in Wiescherhöfen an der Ecke Provinzialstraße/Wielandstraße. Diese Werkstätten waren behelfsmäßige Baracken mit sehr einfacher Ausstattung und nur rudimentären Maschinen.
Mit der Zeit stieg der Reparaturbedarf an den alternden Häusern, und die bestehenden Strukturen reichten nicht mehr aus. Eine Neuorganisation der Arbeitsabläufe wurde notwendig. In den 1920er Jahren standen den Handwerkern noch keine Fahrzeuge zur Verfügung – sie mussten ihre Werkzeuge und Materialien zu Fuß und mit Handkarren zu den Einsatzorten transportieren.
In den Jahren 1937/38 wurde schließlich ein moderner, zentraler Bauhof in Herringen errichtet. Dort erhielt jede Handwerksgruppe eigene, helle, saubere und beheizte Räume, die mit modernen Maschinen ausgestattet waren. Besonders hervorzuheben ist die vorbildliche soziale Infrastruktur für die Belegschaft: Es gab Toiletten, Dusch- und Umkleideräume sowie Aufenthaltsräume. Eine kleine Küche ermöglichte es den Beschäftigten, ihre mitgebrachten Mahlzeiten im „Henkelmann“ zu erwärmen. Beheizt wurde der gesamte Bauhof mit einer zentralen Koksheizung. Neben der Markenkontrolle und einem Magazin gab es ein kleines technisches Büro sowie einen weiteren Büroraum für die Wohnungsverwaltung. Der Bauhof wurde zeitgemäß auch mit einem Luftschutzkeller ausgestattet.
Als die Ruhrkohle um 1980 begann, die Häuser zu verkaufen und in Privatbesitz zu überführen, wurde der Bauhof nach und nach personell abgebaut und schließlich im Jahr 1994 geschlossen.
Bereits zu dieser Zeit gab es Überlegungen, wie die Anlage künftig öffentlich genutzt werden könnte – etwa als Unterkunft für Hobbyhandwerker oder als Treffpunkt für Vereine.
January 01, 2021
12 AM
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1994 - 1995

Nach der Schließung des Bauhofs bewarben sich zahlreiche Interessenten bei der Montan Grundstücks-Gesellschaft um das Gelände der ehemaligen Zeche Heinrich-Robert mit ihrem weitläufigen Grundstück. Es wurde viel spekuliert, was mit dem Areal geschehen könnte.
Doch die Bezirksvertretung Herringen unter der Leitung von Bezirksvorsteher Horst Podzun gab nicht auf. Sie kämpfte weiterhin engagiert für den Erhalt des Bauhofs. Der „Alte Bauhof“ war schließlich ein fester Bestandteil von Herringen – eng verbunden mit der umliegenden Bergarbeitersiedlung.
Viele Anwohnerinnen und Anwohner sind mit dem Bauhof alt geworden. Warum also sollte er nicht erhalten bleiben und als Kultur- und Begegnungsstätte eine neue Zukunft finden?
January 01, 2021
12 AM
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1995

Die Verhandlungen zwischen der Stadt Hamm, der Bezirksvertretung Herringen und der Montan Grundstücks-Gesellschaft begannen. Gleichzeitig entbrannten politische Diskussionen über die Verwendung verschiedener Fördermittel. In den Zeitungen dominierten Berichte über finanzielle Aspekte, insbesondere über Gelder aus dem Strukturausgleich.
Am 11. Juli 1995 berief die Arbeitsgemeinschaft der örtlichen Vereine in Herringen eine Delegiertenversammlung ein. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurde zunächst ein Trägerverein für den Bauhof gegründet. Der Rat der Stadt Hamm sowie die Vertreterinnen und Vertreter der Bezirksvertretung Herringen stellten sich geschlossen hinter das Projekt. Da die Übernahme und Umnutzung des Bauhofs als strukturverbessernde Maßnahme galt, erklärte sich die Stadt Hamm bereit, die anfallenden Mietkosten sowie die notwendigen Reparatur- und Umbauarbeiten zu übernehmen.
Am 12. Oktober 1995 fand um 19:00 Uhr im Foyer der Jahnschule die offizielle Gründungsversammlung des „Trägervereins Alter Bauhof Herringen“ statt. Die Satzung wurde vorgestellt und einstimmig beschlossen, dass der Verein als eingetragener Verein (e. V.) geführt werden soll. Insgesamt 23 örtliche Vereine traten dem neuen Trägerverein bei und wählten anschließend den Vorstand:
• 1. Vorsitzender: Dieter Stahlberg
• 2. Vorsitzende: Ingrid Kamp
• 1. Kassierer: Harald Schulz-Kockelke
• 2. Kassierer: Horst Ponto
• 1. Schriftführer: Jochen Dörenhoff
• Beisitzer:
o Hans Oberdiek
o Klaus Alewelt
o Dieter Kaup
o Werner Radke
January 01, 2021
12 AM
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1996

Am 24. Juli 1996 beschloss der Rat der Stadt Hamm schließlich, die Summe von 400.000 DM für den Aus- und Umbau des Bauhofs bereitzustellen. Damit stand dem Projekt nichts mehr im Wege – die Ampel war auf „Grün“. Der Bauantrag wurde unterzeichnet, und die Sanierungsarbeiten begannen.
Nur zwei Wochen nach dem Ratsbeschluss erhielten die Vereinsvertreter des Trägervereins die Schlüssel für die Räume der neuen Kultur- und Begegnungsstätte „Alter Bauhof“. Gleichzeitig wurden die Satzung, Geschäfts- und Hausordnung sowie der Nutzungsvertrag übergeben.
Daraufhin begann die Aktion „Saubermann“: Jeden Samstag trafen sich Vereinsmitglieder zu Aufräumarbeiten. Später bildeten sich spezialisierte Arbeitsgruppen. Zunächst wurden die Dachrinnen gesäubert und instand gesetzt. Ein Arbeitsbuch wurde angelegt, in dem alle geleisteten Stunden dokumentiert wurden. Vorrang hatte die Wiederherstellung der Vereinstoiletten. Besen, Eimer und weiteres Arbeitsgerät wurden angeschafft. Baukonten wurden eröffnet, und Kostenvoranschläge für die Heizungsanlage eingeholt. Man traf sich im vierwöchentlichen Rhythmus, um die Fortschritte zu besprechen.
Eine intensive Zusammenarbeit begann mit dem Bauplanungsamt, dem Grünflächenamt, dem Amt für Denkmalschutz und weiteren Institutionen.
Auch die Anne-Frank-Schule, die Michael-Ende-Schule sowie die Jahnschule traten an den Vorstand heran und richteten – gefördert durch öffentliche Mittel – einen Raum für schulische Nutzung ein. Das Netzwerk Radbod stellte eine Gruppe jugendlicher Arbeiter im Rahmen einer ABM-Maßnahme zur Verfügung, die bei der Reinigung und Gestaltung des Innenhofs sowie der Außenanlagen mithalfen. Angesichts wachsender organisatorischer Herausforderungen traf sich der Vorstand fortan jeden Dienstag – ein bis heute fester Bestandteil des Vereinslebens. An diesem Tag stehen Ansprechpartner für Vereinsmitglieder zur Verfügung.
Mit dem wachsenden Arbeitsumfang wurde ein Bauausschuss gegründet, dessen Leitung Dr. Hans-Jürgen Böhnke übernahm. Unter Anleitung eines Fachbetriebs wurde die Elektroanlage vollständig erneuert – es wurde „Licht“ im Bauhof. Die Wasserleitungen wurden mithilfe freiwilliger Helfer verlegt.
Der Antrag auf Anerkennung der Gemeinnützigkeit blieb zwar erfolglos, doch das Gebäude wurde unter Denkmalschutz gestellt.
Noch rechtzeitig vor dem Winter konnte die Gasheizung installiert und am 13. Dezember 1996 in Betrieb genommen werden. Damit war die Nutzung der Innenräume möglich. Der folgende Winter war lang und schneereich. Schriftführer Jochen Dörenhoff entwickelte einen Schneeräumplan, der von den Helfern umgesetzt wurde.
Zum Dank für den tatkräftigen Einsatz organisierte der Trägerverein am 28. Dezember 1996 eine Helferfeier. Vorsitzender Dieter Stahlberg und seine Stellvertreterin Ingrid Kamp dankten den Beteiligten für ihr Engagement. Die Firma Lentner spendete ein Fass Bier, die Firma Jahns sorgte für das leibliche Wohl. Für Musik und Tanz sorgte Ramona von den „White Heads“.
January 01, 2021
12 AM
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1997

Zu Beginn des neuen Jahres fanden turnusgemäß Neuwahlen statt. Dieter Stahlberg trat als Vorsitzender zurück, und Adolf Weiland wurde zu seinem Nachfolger gewählt. Zusätzlich wurde ein Veranstaltungsausschuss ins Leben gerufen, der künftige Aktivitäten koordinieren soll.
Neuer Vorstand des Trägervereins „Alter Bauhof Herringen“ e. V.:
• 1. Vorsitzender: Adolf Weiland
• 2. Vorsitzende: Ingrid Kamp
• 1. Schriftführer: Jochen Dörenhoff
• 2. Schriftführer: Thomas Kisling
• 1. Kassierer: Harald Schulz-Kockelke
• 2. Kassierer: Manfred Scholz
• Beisitzer: Klaus Alewelt, Karl-Heinz Otte, Siegmund Köppler, Horst Ponto
• Kassenprüfer: Adelheid Schmidt, Manfred Wirsen
• Bauausschuss: Dr. Hans-Jürgen Böhnke, Manfred Hausdorf, Thorsten Eltzner, Horst Raulin, Michael Schwitzki
• Veranstaltungsausschuss: Dieter Stahlberg, Klaus Alewelt, Manfred Hausdorf, Karl-Heinz Otte, Giesbert Schubert, Michael Winkler, S. Köppler
Inzwischen hatte sich im Bauhof vieles getan. Die Zusammenarbeit mit der Stadt Hamm verlief positiv. Ansprechpartner waren Frau Witt vom Planungsamt sowie Herr Meyer vom Hochbauamt.
Der rechte Flügel des Gebäudes war fertiggestellt. Der alte Schornstein wurde abgetragen, Brandschutztüren eingebaut, Schallschutzmaterial in den Räumen der Musikvereine angebracht. Feuerlöscher wurden installiert und Notausgänge deutlich gekennzeichnet.
Am Donnerstag, dem 10. April 1997, wurde der Innenhof samt Zufahrten asphaltiert. Um 15:30 Uhr fand in Anwesenheit des Vorstands, Frau Witt und Dr. Hans-Jürgen Böhnke die erste Teilbauabnahme bis zum großen Seminarraum statt.
Die Vorbereitungen für die feierliche Eröffnung am 26. April 1997 liefen nun auf Hochtouren. Die Einladungen an die Ehrengäste waren verschickt, die Räumlichkeiten hergerichtet – der „Alte Bauhof“ stand vor seiner neuen Zukunft als Ort für Kultur, Begegnung und bürgerschaftliches Engagement.
January 01, 2021
12 AM

1997 bis heute

Nach der offiziellen Eröffnung übernahm der Trägerverein mit seinen ehrenamtlichen Mitgliedern und Helfern die Verantwortung für den Erhalt des Alten Bauhofs.

Einige Mitgliedsvereine haben feste Räumlichkeiten im Bauhof, für deren Erhalt und Betriebskosten sie selbst aufkommen. Andere nutzen die Räume bei Bedarf oder verfügen über eigene Vereinsheime.

Der Bauhof kann auch von Privatpersonen und Gesellschaften für Feierlichkeiten oder ähnliche Anlässe genutzt werden. Zudem finden hier regelmäßig Projekte mit Hammer Schulen statt.

Darüber hinaus organisiert der Trägerverein eigene Veranstaltungen, darunter Trödelmärkte, einen Weihnachtsbasar, Osterfeuer, Konzerte, Bunte Nachmittage, Maifeiern, Ausstellungen und Informationsveranstaltungen.

Der Zweck des Trägervereins ist die Förderung von Kunst und Kultur sowie die Sicherstellung der allgemeinen Nutzung des Alten Bauhofs im Interesse des Stadtbezirks Herringen.

January 01, 2021
12 AM
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1937/38 - 1994

Nachdem die Zeche die Kolonien mit den vielen Häusern gebaut hatte, mussten für die Instandhaltung der Häuser ständig Reparaturkolonne im Einsatz sein. Zu diesem Zweck waren in Herringen an der Ecke Beverstraße / Kirchstraße, in der Neuen Isenbeck Kolonie am östlichen hinteren Tor von Schacht Franz an der Albert-Funk Straße und in Wiescherhöfen, Ecke Provinzialstraße / Wielandstraße Werkstätten eingerichtet worden. Diese waren mehr oder weniger behelfsmäßige Barackengebäude, die sehr primitiv waren. Auch die Ausstattung mit Maschinen war sehr einfach. Mit der Zeit konnte man die anfallenden Reparaturen an den älter werdenden Häusern nicht mehr nachkommen und man musste die Arbeiten neu durchorganisieren. In den 20er Jahren hatte man noch keine Autos für die Handwerker. Darum gingen die Leute von den einzelnen Stützpunkten zu Fuß mit Handkarren zu den Arbeitsstellen. Im Jahre 1937 / 38 ging man daran einen modernen, zentralen Bauhof in Herringen zu gründen. In dem Neuen Gebäude bekam jede Handwerksgruppe die notwendigen Räume, die Hell, sauber, geheizt und mit neuen modernen Maschinen ausgestattet waren. Vor allen Dingen wurde für die Belegschaft vorbildliche Toiletten, Dusch-, Umkleide- und Aufenthaltsräume geschaffen. Selbst-verständlich gab es auch eine Art Küche, in der das mitgebrachte Essen im „Henkelmann" erwärmt werden konnte. Der gesamte Bauhof wurde mit einer zentralen Koksheizung beheizt. Außer der Markenkontrolle und dem Magazin, war ein kleines technisches Büro vorhanden. In einem weiteren Büroraum war die Wohnungsverwaltung untergebracht. Der damaligen Zeit entsprechend wurde ein Luftschutzkeller mit gebaut worden.

Als die Ruhrkohle um 1980 dazu überging, die Häuser zu verkaufen und in Privatbesitz zu geben, wurde nach und nach der Bauhof mit seiner Belegschaft reduziert und im Jahre 1994 geschlossen.

Zu dieser Zeit stellte man Überlegungen an, wie die Anlage evtl. Für die Öffentlichkeit genutzt werden könnte. Es könnten Hobbyhandwerker und Vereine für ihre Tätigkeit dort eine geeignete Unterkunft finden.

January 01, 2021
12 AM
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1994 - 1995

Viele Interessenten bewarben sich nun bei der Montan Grundstücks Gesellschaft um den Bauhof der Zeche Heinrich - Robert mit seinem großen Grundstück. Es wurden Spekulationen angestellt.
Aber die Bezirksvertretung aus Herringen mit ihrem Bezirksvorsteher Horst Podzun, haben nicht aufgegeben, um dieses Bauhof - Projekt zu kämpfen. Der „Alte Bauhof" gehört nun mal zu Herringen mit seiner Bergarbei-tersiedlung herum.
Die Bevölkerung ist teilweise mit dem „Bauhof alt geworden. Warum soll er nicht bestehen bleiben und zu einer Kultur - und Begegnungsstätte ausgebaut werden?
January 01, 2021
12 AM
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1995

Die Verhandlungen mit der Stadt, der Bezirksvertretung und der Montan - Grundstücks-Gesellschaft begannen. Die Streitereien der Politiker um die Verwendung der verschiedenen Gelder liefen auf Hochtouren. Viele schmutzige Zeitungsartikel zierten den Anzeiger. Man konnte zu dieser Zeit nur über Gelder lesen, die aus dem Strukturausgleich fließen sollten. Inzwischen wurde am 11.07.1995 von der Arbeitsgemeinschaft der örtlichen Vereine in Herringen eine Delegiertenversammlung anberaumt. Ein „Trägerverein" für den Bauhof wurde vor-erst gegründet. Der Rat der Stadt Hamm und die Gemeindevertreter von Herringen standen voll und ganz hin-ter diesem Projekt. Die Reparatur- und Umbau Arbeiten, sowie die Mietkosten werden von der Stadt Hamm getragen, da die Übernahme des Bauhof s eine Strukturverbessernde Maßnahme darstellt und daher förderungswürdig ist.
Am 12.10.1995 um 19.00 Uhr fand dann die Gründungsversammlung des „Trägerverein Alter Bauhof Herrin-gen" im Foyer der Jahnschule statt. Eine Satzung wurde vorgetragen und der Beschluss gefasst, dass der „Trä-gerverein "Alter Bauhof Herringen" ein eingetragener Verein sein muss. 23 Vereine aus der örtlichen AG schlossen sich dem Trägerverein an. Diese wählten dann den Vorstand.

1. Vorsitzender: Dieter Stahlberg
2. Vorsitzende: Ingrid Kamp
1. Kassierer: Harald Schulz-Kockelke
2. Kassierer: Horst Ponto
1. Schriftführer: Jochen Dörenhoff
Beisitzer: Hans Oberdiek
Klaus Alewelt
Dieter Kaup
Werner Radke

January 01, 2021
12 AM
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1996

Am 24. Juli 1996 hat endlich der Rat der Stadt Hamm beschlossen, dass die Gelder in Höhe von DM 400.000,00 für den Aus- und Umbau des Bauhofs genehmigt werden. Nun stand die Apel auf „Grün". Der Bauantrag wurde unterschrieben und mit der Sanierung des Bauhofs begonnen.

Zwei Wochen nach dem Ratsentscheid wurde den Vereinsvertretern des Trägervereins die Schlüssel für die Räume in der Kultur- und Begegnungsstätte „Alter Bauhof* übergeben. Ferner wurde die Satzung, Geschäfts- und Hausordnung sowie der Nutzungsvertrag überreicht.

Von nun an begann die Aktion „Saubermann". Jeden Samstag traf man sich zu Aufräumarbeiten. Später bildeten sich Arbeitsgruppen. Als erstes wurden die Dachrinnen gesäubert und repariert. Man legte ein Arbeitsbuch an, in dem die geleisteten Arbeitsstunden der Mitglieder eingetragen wurden. Wichtig war es, dass erst einmal die Vereinstoiletten hergerichtet wurden. Besen, Eimer und andere Geräte wurden angeschafft. Baukonten wurden eingerichtet und die Kostenvoranschläge für die Heizungsanlage eingeholt. Man traf sich alle 4 Wochen, um über die geleistete Arbeit zu reden. Es begann eine rege Zusammenarbeit mit dem Bauplanungsamt, dem Grünflächenamt, dem Amt für Denkmalschutz und vielen anderen.

Inzwischen traten die Anne - Frank, die Michael - Ende, und die Jahnschule an den Vorstand heran und richteten mit Fördergelder einen Raum, den sie für Schulische Zwecke nutzen konnten. Vom Netzwerk Radbod schickte man eine Gruppe jugendliche Arbeiter aus der ABM-Maßnahme. Diese jungen Leute sollten bei der Säuberung und Gestaltung des Innenhofes und der Außenanlage behilflich sein. Durch die jetzt auftretenden Probleme traf sich der Vorstand nun jede Woche am Dienstag, um alles zu bereden. Dieser Tag ist Bestandteil des Bauhofs geworden. Die Vereinsmitglieder haben dann immer einen Ansprechpartner.

Die Arbeiten auf dem Bauhofgelände nahmen immer mehr zu. Um die Organisation besser in den Griff zu bekommen, wurde bei der Mitgliederversammlung ein Bauausschuss gewählt. Dr. Hans Jürgen Böhnke wurde Leiter dieser Gruppe. Unter Leitung eines Fachbetriebes wurde die Elektroanlage erneuert und es wurde „Licht" im Bauhof. Von vielen freiwilligen Helfern wurde die Wasserleitung verlegt.

Man bemühte sich um die Gemeinnützigkeit. Dieses schlug fehl. Jedoch stellte man den Bauhof unter „Denkmalschutz".

Man schaffte es doch noch rechtzeitig vor dem bevorstehenden Winter die Heizungsanlage fertig zu stellen. Die Gasheizung wurde dann am 13.12. 1996 in Betrieb genommen. Jetzt konnte man mit den Innenräumen weitermachen. In diesem Jahr war ein langer Winter mit sehr viel Schnee. Der Schriftführer Jochen Dörenhoff erarbeitete eine Schneeräumplan. Diese Arbeiten wurden dann auch von den Helfern durchgeführt.

Für diese freiwilligen Helfern wurde dann am 28.12. 1996 eine Helferfete gestartet. Der 1. Vorsitzende Dieter Stahlberg und die 2. Vorsitzende Ingrid Kamp bedankten sich bei den Helfern für ihre geleistete Arbeit. Die Fa. Lentner spendete ein Fass Bier und von der Fa. Jahns wurde für das leibliche Wohl gesorgt. Für Musik und Tanz sorgte Ramona von den White Heads.

January 01, 2021
12 AM
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1997

Gleich im neuen Jahr wurden Neuwahlen durchgeführt. Dieter Stahlherg trat zurück und Adolf Weiland wurde 1. Vorsitzender. Zusätzlich wurde ein Veranstaltungsausschuss gewählt, der sich um kommende Veranstaltungen kümmern soll.

1. Vorsitzender: Adolf Weiland
2. Vorsitzende: Ingrid Kamp
1. Schriftführer: Jochen Dörenhoff
2. Schriftführer: Thomas Kisling
1. Kassierer: Harald Schulz-Kockelke
2. Kassierer: Manfred Scholz
Beisitzer: Klaus Alewelt, Karl-Heinz Otte, Siegmund Köppler und Horst Ponto.
Kassenprüfer: Adelheid Schmidt und Manfred Wirsen
Bauausschuss: Dr. Hans-Jürgen Böhnke, Manfred Hausdorf, Thorsten Eltzner, Horst Raulin
und Michael Schwitzki
Veranstaltungsausschuss: Dieter Stahlberg, Klaus Alewelt, Manfred Hausdorf, Karl-Heinz Otte,
Giesbert Schubert, Michael Winkler und S. Köppler

Inzwischen ist im Bauhof viel geschehen. Viele Sitzungen wurden mit der Stadt getätigt.
Die Zusammenarbeit ist sehr gut. Die Ansprechpartner sind Frau Witt vom Planungsamt und der Architekt Herr Meyer vom Hochbauamt.

Der rechte Vereinsflügel ist fertig. Der Schornstein wurde abgetragen. Brandschutztüren wurden eingesetzt. Schallschutzdämmendes Material wurde bei den Musikvereinen an die Wände angebracht. Feuerlöscher wurden ebenfalls angebracht und die Notausgänge gekennzeichnet.

Am Donnerstag, dem 10. April 1997, wurde der Innenhof mit den beiden Zufahrten asphaltiert. Nachmittags um 15:30 Uhr erfolgte dann im Beisein des Vorstandes, Frau Witt und Dr. Hans-Jürgen Böhnke die erste Teilbauabnahme bis zum großen Seminarraum.

Alles ist vorbereitet. Die Ehrengäste sind eingeladen.

Im Vorstand des „Trägerverein Alter Bauhof e. V." laufen die Vorbereitungen zur Eröffnungsfeier, die am 26. April 1997 stattfinden soll.

January 01, 2021
12 AM

Kontakt und Anfahrt

Alter Bauhof Herringen

Zum Torksfeld 2
59077 Hamm

Sprechzeiten: Freitags 17-18 Uhr

Telefon: 02381-469735
Fax: 02381-469736

Email: info@alter-bauhof.de

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