Der Trägerverein

Über uns

Der Trägerverein wurde 1995 gegründet.

Zweck des Vereins ist die Förderung von Kunst und Kultur

Der Satzungszweck wird verwirklicht durch Erhalt und Nutzbarmachung des denkmalgeschützten Gebäudes „Alter Bauhof Herringen“ zur Förderung der heimatlichen Kultur im Stadtbezirk Herringen.

Unser Angebot:

Hochzeit

mit eigenem Standesamt

Familienfeste

Geburtstagsfeier, Konfirmation/Kommunion…

Trauerfeier

Vereins-veranstaltungen

für Vereinmitglieder

Schulungen

Seminarräume mit Ausstattung

Feste und Märkte

Schützenfeste, Osterfeuer, Flohmärkte, Weihnachtsbasar…

Konzerte

Musikgenuss für alle

Kultur

Ausstellungen, Theater, Filmabend…

Der Vorstand

Lars Waskowsky

Vorsitzender

Frank Gickel

Stellv. Vorsitzender

Michaela Baucks

1. Kassiererin

Andreas Breidt

2. Kassierer

Michael Klimke

1. Schriftführer

Ramona Johann

2. Schriftführerin

Beisitzer*innen und Ehrenmitglieder

Christian Krems

Beisitzer

Dagmar Ey

Beisitzerin

Michael Faust

Beisitzer

Nadine Hildebrand

Beisitzerin

Peter Wilke

Beisitzer

Petra Nattke

Beisitzerin

Ray Figge

Beisitzer

Roland Sundermann

Beisitzer

Tanja Hauke-Domanig

Beisitzerin

Udo Steiner

Beisitzer

Tanja Hauke-Domanig

Beisitzerin

Udo Steiner

Beisitzer

Addi Weiland

Ehrenmitglied

Jürgen Breier

Ehrenmitglied

Manfred Scholz

Ehrenmitglied

Werner Kozlik

Ehrenmitglied

Chronik und Entstehung des „Alten Bauhofs“

7

1937/38 - 1994

Nachdem die Zeche die Kolonien mit den vielen Häusern gebaut hatte, mussten für die Instandhaltung der Häuser ständig Reparaturkolonne im Einsatz sein. Zu diesem Zweck waren in Herringen an der Ecke Beverstraße / Kirchstraße, in der Neuen Isenbeck Kolonie am östlichen hinteren Tor von Schacht Franz an der Albert-Funk Straße und in Wiescherhöfen, Ecke Provinzialstraße / Wielandstraße Werkstätten eingerichtet worden. Diese waren mehr oder weniger behelfsmäßige Barackengebäude, die sehr primitiv waren. Auch die Ausstattung mit Maschinen war sehr einfach. Mit der Zeit konnte man die anfallenden Reparaturen an den älter werdenden Häusern nicht mehr nachkommen und man musste die Arbeiten neu durchorganisieren. In den 20er Jahren hatte man noch keine Autos für die Handwerker. Darum gingen die Leute von den einzelnen Stützpunkten zu Fuß mit Handkarren zu den Arbeitsstellen. Im Jahre 1937 / 38 ging man daran einen modernen, zentralen Bauhof in Herringen zu gründen. In dem Neuen Gebäude bekam jede Handwerksgruppe die notwendigen Räume, die Hell, sauber, geheizt und mit neuen modernen Maschinen ausgestattet waren. Vor allen Dingen wurde für die Belegschaft vorbildliche Toiletten, Dusch-, Umkleide- und Aufenthaltsräume geschaffen. Selbst-verständlich gab es auch eine Art Küche, in der das mitgebrachte Essen im „Henkelmann" erwärmt werden konnte. Der gesamte Bauhof wurde mit einer zentralen Koksheizung beheizt. Außer der Markenkontrolle und dem Magazin, war ein kleines technisches Büro vorhanden. In einem weiteren Büroraum war die Wohnungsverwaltung untergebracht. Der damaligen Zeit entsprechend wurde ein Luftschutzkeller mit gebaut worden.

Als die Ruhrkohle um 1980 dazu überging, die Häuser zu verkaufen und in Privatbesitz zu geben, wurde nach und nach der Bauhof mit seiner Belegschaft reduziert und im Jahre 1994 geschlossen.

Zu dieser Zeit stellte man Überlegungen an, wie die Anlage evtl. Für die Öffentlichkeit genutzt werden könnte. Es könnten Hobbyhandwerker und Vereine für ihre Tätigkeit dort eine geeignete Unterkunft finden.

January 01, 2021
12 AM
7

1994 - 1995

Viele Interessenten bewarben sich nun bei der Montan Grundstücks Gesellschaft um den Bauhof der Zeche Heinrich - Robert mit seinem großen Grundstück. Es wurden Spekulationen angestellt.
Aber die Bezirksvertretung aus Herringen mit ihrem Bezirksvorsteher Horst Podzun, haben nicht aufgegeben, um dieses Bauhof - Projekt zu kämpfen. Der „Alte Bauhof" gehört nun mal zu Herringen mit seiner Bergarbei-tersiedlung herum.
Die Bevölkerung ist teilweise mit dem „Bauhof alt geworden. Warum soll er nicht bestehen bleiben und zu einer Kultur - und Begegnungsstätte ausgebaut werden?
January 01, 2021
12 AM
7

1995

Die Verhandlungen mit der Stadt, der Bezirksvertretung und der Montan - Grundstücks-Gesellschaft begannen. Die Streitereien der Politiker um die Verwendung der verschiedenen Gelder liefen auf Hochtouren. Viele schmutzige Zeitungsartikel zierten den Anzeiger. Man konnte zu dieser Zeit nur über Gelder lesen, die aus dem Strukturausgleich fließen sollten. Inzwischen wurde am 11.07.1995 von der Arbeitsgemeinschaft der örtlichen Vereine in Herringen eine Delegiertenversammlung anberaumt. Ein „Trägerverein" für den Bauhof wurde vor-erst gegründet. Der Rat der Stadt Hamm und die Gemeindevertreter von Herringen standen voll und ganz hin-ter diesem Projekt. Die Reparatur- und Umbau Arbeiten, sowie die Mietkosten werden von der Stadt Hamm getragen, da die Übernahme des Bauhof s eine Strukturverbessernde Maßnahme darstellt und daher förderungswürdig ist.
Am 12.10.1995 um 19.00 Uhr fand dann die Gründungsversammlung des „Trägerverein Alter Bauhof Herrin-gen" im Foyer der Jahnschule statt. Eine Satzung wurde vorgetragen und der Beschluss gefasst, dass der „Trä-gerverein "Alter Bauhof Herringen" ein eingetragener Verein sein muss. 23 Vereine aus der örtlichen AG schlossen sich dem Trägerverein an. Diese wählten dann den Vorstand.

1. Vorsitzender: Dieter Stahlberg
2. Vorsitzende: Ingrid Kamp
1. Kassierer: Harald Schulz-Kockelke
2. Kassierer: Horst Ponto
1. Schriftführer: Jochen Dörenhoff
Beisitzer: Hans Oberdiek
Klaus Alewelt
Dieter Kaup
Werner Radke

January 01, 2021
12 AM
7

1996

Am 24. Juli 1996 hat endlich der Rat der Stadt Hamm beschlossen, dass die Gelder in Höhe von DM 400.000,00 für den Aus- und Umbau des Bauhofs genehmigt werden. Nun stand die Apel auf „Grün". Der Bauantrag wurde unterschrieben und mit der Sanierung des Bauhofs begonnen.

Zwei Wochen nach dem Ratsentscheid wurde den Vereinsvertretern des Trägervereins die Schlüssel für die Räume in der Kultur- und Begegnungsstätte „Alter Bauhof* übergeben. Ferner wurde die Satzung, Geschäfts- und Hausordnung sowie der Nutzungsvertrag überreicht.

Von nun an begann die Aktion „Saubermann". Jeden Samstag traf man sich zu Aufräumarbeiten. Später bildeten sich Arbeitsgruppen. Als erstes wurden die Dachrinnen gesäubert und repariert. Man legte ein Arbeitsbuch an, in dem die geleisteten Arbeitsstunden der Mitglieder eingetragen wurden. Wichtig war es, dass erst einmal die Vereinstoiletten hergerichtet wurden. Besen, Eimer und andere Geräte wurden angeschafft. Baukonten wurden eingerichtet und die Kostenvoranschläge für die Heizungsanlage eingeholt. Man traf sich alle 4 Wochen, um über die geleistete Arbeit zu reden. Es begann eine rege Zusammenarbeit mit dem Bauplanungsamt, dem Grünflächenamt, dem Amt für Denkmalschutz und vielen anderen.

Inzwischen traten die Anne - Frank, die Michael - Ende, und die Jahnschule an den Vorstand heran und richteten mit Fördergelder einen Raum, den sie für Schulische Zwecke nutzen konnten. Vom Netzwerk Radbod schickte man eine Gruppe jugendliche Arbeiter aus der ABM-Maßnahme. Diese jungen Leute sollten bei der Säuberung und Gestaltung des Innenhofes und der Außenanlage behilflich sein. Durch die jetzt auftretenden Probleme traf sich der Vorstand nun jede Woche am Dienstag, um alles zu bereden. Dieser Tag ist Bestandteil des Bauhofs geworden. Die Vereinsmitglieder haben dann immer einen Ansprechpartner.

Die Arbeiten auf dem Bauhofgelände nahmen immer mehr zu. Um die Organisation besser in den Griff zu bekommen, wurde bei der Mitgliederversammlung ein Bauausschuss gewählt. Dr. Hans Jürgen Böhnke wurde Leiter dieser Gruppe. Unter Leitung eines Fachbetriebes wurde die Elektroanlage erneuert und es wurde „Licht" im Bauhof. Von vielen freiwilligen Helfern wurde die Wasserleitung verlegt.

Man bemühte sich um die Gemeinnützigkeit. Dieses schlug fehl. Jedoch stellte man den Bauhof unter „Denkmalschutz".

Man schaffte es doch noch rechtzeitig vor dem bevorstehenden Winter die Heizungsanlage fertig zu stellen. Die Gasheizung wurde dann am 13.12. 1996 in Betrieb genommen. Jetzt konnte man mit den Innenräumen weitermachen. In diesem Jahr war ein langer Winter mit sehr viel Schnee. Der Schriftführer Jochen Dörenhoff erarbeitete eine Schneeräumplan. Diese Arbeiten wurden dann auch von den Helfern durchgeführt.

Für diese freiwilligen Helfern wurde dann am 28.12. 1996 eine Helferfete gestartet. Der 1. Vorsitzende Dieter Stahlberg und die 2. Vorsitzende Ingrid Kamp bedankten sich bei den Helfern für ihre geleistete Arbeit. Die Fa. Lentner spendete ein Fass Bier und von der Fa. Jahns wurde für das leibliche Wohl gesorgt. Für Musik und Tanz sorgte Ramona von den White Heads.

January 01, 2021
12 AM
7

1997

Gleich im neuen Jahr wurden Neuwahlen durchgeführt. Dieter Stahlherg trat zurück und Adolf Weiland wurde 1. Vorsitzender. Zusätzlich wurde ein Veranstaltungsausschuss gewählt, der sich um kommende Veranstaltungen kümmern soll.

1. Vorsitzender: Adolf Weiland
2. Vorsitzende: Ingrid Kamp
1. Schriftführer: Jochen Dörenhoff
2. Schriftführer: Thomas Kisling
1. Kassierer: Harald Schulz-Kockelke
2. Kassierer: Manfred Scholz
Beisitzer: Klaus Alewelt, Karl-Heinz Otte, Siegmund Köppler und Horst Ponto.
Kassenprüfer: Adelheid Schmidt und Manfred Wirsen
Bauausschuss: Dr. Hans-Jürgen Böhnke, Manfred Hausdorf, Thorsten Eltzner, Horst Raulin
und Michael Schwitzki
Veranstaltungsausschuss: Dieter Stahlberg, Klaus Alewelt, Manfred Hausdorf, Karl-Heinz Otte,
Giesbert Schubert, Michael Winkler und S. Köppler

Inzwischen ist im Bauhof viel geschehen. Viele Sitzungen wurden mit der Stadt getätigt.
Die Zusammenarbeit ist sehr gut. Die Ansprechpartner sind Frau Witt vom Planungsamt und der Architekt Herr Meyer vom Hochbauamt.

Der rechte Vereinsflügel ist fertig. Der Schornstein wurde abgetragen. Brandschutztüren wurden eingesetzt. Schallschutzdämmendes Material wurde bei den Musikvereinen an die Wände angebracht. Feuerlöscher wurden ebenfalls angebracht und die Notausgänge gekennzeichnet.

Am Donnerstag, dem 10. April 1997, wurde der Innenhof mit den beiden Zufahrten asphaltiert. Nachmittags um 15:30 Uhr erfolgte dann im Beisein des Vorstandes, Frau Witt und Dr. Hans-Jürgen Böhnke die erste Teilbauabnahme bis zum großen Seminarraum.

Alles ist vorbereitet. Die Ehrengäste sind eingeladen.

Im Vorstand des „Trägerverein Alter Bauhof e. V." laufen die Vorbereitungen zur Eröffnungsfeier, die am 26. April 1997 stattfinden soll.

January 01, 2021
12 AM
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1937/38 - 1994

Nachdem die Zeche die Kolonien mit den vielen Häusern gebaut hatte, mussten für die Instandhaltung der Häuser ständig Reparaturkolonne im Einsatz sein. Zu diesem Zweck waren in Herringen an der Ecke Beverstraße / Kirchstraße, in der Neuen Isenbeck Kolonie am östlichen hinteren Tor von Schacht Franz an der Albert-Funk Straße und in Wiescherhöfen, Ecke Provinzialstraße / Wielandstraße Werkstätten eingerichtet worden. Diese waren mehr oder weniger behelfsmäßige Barackengebäude, die sehr primitiv waren. Auch die Ausstattung mit Maschinen war sehr einfach. Mit der Zeit konnte man die anfallenden Reparaturen an den älter werdenden Häusern nicht mehr nachkommen und man musste die Arbeiten neu durchorganisieren. In den 20er Jahren hatte man noch keine Autos für die Handwerker. Darum gingen die Leute von den einzelnen Stützpunkten zu Fuß mit Handkarren zu den Arbeitsstellen. Im Jahre 1937 / 38 ging man daran einen modernen, zentralen Bauhof in Herringen zu gründen. In dem Neuen Gebäude bekam jede Handwerksgruppe die notwendigen Räume, die Hell, sauber, geheizt und mit neuen modernen Maschinen ausgestattet waren. Vor allen Dingen wurde für die Belegschaft vorbildliche Toiletten, Dusch-, Umkleide- und Aufenthaltsräume geschaffen. Selbst-verständlich gab es auch eine Art Küche, in der das mitgebrachte Essen im „Henkelmann" erwärmt werden konnte. Der gesamte Bauhof wurde mit einer zentralen Koksheizung beheizt. Außer der Markenkontrolle und dem Magazin, war ein kleines technisches Büro vorhanden. In einem weiteren Büroraum war die Wohnungsverwaltung untergebracht. Der damaligen Zeit entsprechend wurde ein Luftschutzkeller mit gebaut worden.

Als die Ruhrkohle um 1980 dazu überging, die Häuser zu verkaufen und in Privatbesitz zu geben, wurde nach und nach der Bauhof mit seiner Belegschaft reduziert und im Jahre 1994 geschlossen.

Zu dieser Zeit stellte man Überlegungen an, wie die Anlage evtl. Für die Öffentlichkeit genutzt werden könnte. Es könnten Hobbyhandwerker und Vereine für ihre Tätigkeit dort eine geeignete Unterkunft finden.

January 01, 2021
12 AM
7

1994 - 1995

Viele Interessenten bewarben sich nun bei der Montan Grundstücks Gesellschaft um den Bauhof der Zeche Heinrich - Robert mit seinem großen Grundstück. Es wurden Spekulationen angestellt.
Aber die Bezirksvertretung aus Herringen mit ihrem Bezirksvorsteher Horst Podzun, haben nicht aufgegeben, um dieses Bauhof - Projekt zu kämpfen. Der „Alte Bauhof" gehört nun mal zu Herringen mit seiner Bergarbei-tersiedlung herum.
Die Bevölkerung ist teilweise mit dem „Bauhof alt geworden. Warum soll er nicht bestehen bleiben und zu einer Kultur - und Begegnungsstätte ausgebaut werden?
January 01, 2021
12 AM
7

1995

Die Verhandlungen mit der Stadt, der Bezirksvertretung und der Montan - Grundstücks-Gesellschaft begannen. Die Streitereien der Politiker um die Verwendung der verschiedenen Gelder liefen auf Hochtouren. Viele schmutzige Zeitungsartikel zierten den Anzeiger. Man konnte zu dieser Zeit nur über Gelder lesen, die aus dem Strukturausgleich fließen sollten. Inzwischen wurde am 11.07.1995 von der Arbeitsgemeinschaft der örtlichen Vereine in Herringen eine Delegiertenversammlung anberaumt. Ein „Trägerverein" für den Bauhof wurde vor-erst gegründet. Der Rat der Stadt Hamm und die Gemeindevertreter von Herringen standen voll und ganz hin-ter diesem Projekt. Die Reparatur- und Umbau Arbeiten, sowie die Mietkosten werden von der Stadt Hamm getragen, da die Übernahme des Bauhof s eine Strukturverbessernde Maßnahme darstellt und daher förderungswürdig ist.
Am 12.10.1995 um 19.00 Uhr fand dann die Gründungsversammlung des „Trägerverein Alter Bauhof Herrin-gen" im Foyer der Jahnschule statt. Eine Satzung wurde vorgetragen und der Beschluss gefasst, dass der „Trä-gerverein "Alter Bauhof Herringen" ein eingetragener Verein sein muss. 23 Vereine aus der örtlichen AG schlossen sich dem Trägerverein an. Diese wählten dann den Vorstand.

1. Vorsitzender: Dieter Stahlberg
2. Vorsitzende: Ingrid Kamp
1. Kassierer: Harald Schulz-Kockelke
2. Kassierer: Horst Ponto
1. Schriftführer: Jochen Dörenhoff
Beisitzer: Hans Oberdiek
Klaus Alewelt
Dieter Kaup
Werner Radke

January 01, 2021
12 AM
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1996

Am 24. Juli 1996 hat endlich der Rat der Stadt Hamm beschlossen, dass die Gelder in Höhe von DM 400.000,00 für den Aus- und Umbau des Bauhofs genehmigt werden. Nun stand die Apel auf „Grün". Der Bauantrag wurde unterschrieben und mit der Sanierung des Bauhofs begonnen.

Zwei Wochen nach dem Ratsentscheid wurde den Vereinsvertretern des Trägervereins die Schlüssel für die Räume in der Kultur- und Begegnungsstätte „Alter Bauhof* übergeben. Ferner wurde die Satzung, Geschäfts- und Hausordnung sowie der Nutzungsvertrag überreicht.

Von nun an begann die Aktion „Saubermann". Jeden Samstag traf man sich zu Aufräumarbeiten. Später bildeten sich Arbeitsgruppen. Als erstes wurden die Dachrinnen gesäubert und repariert. Man legte ein Arbeitsbuch an, in dem die geleisteten Arbeitsstunden der Mitglieder eingetragen wurden. Wichtig war es, dass erst einmal die Vereinstoiletten hergerichtet wurden. Besen, Eimer und andere Geräte wurden angeschafft. Baukonten wurden eingerichtet und die Kostenvoranschläge für die Heizungsanlage eingeholt. Man traf sich alle 4 Wochen, um über die geleistete Arbeit zu reden. Es begann eine rege Zusammenarbeit mit dem Bauplanungsamt, dem Grünflächenamt, dem Amt für Denkmalschutz und vielen anderen.

Inzwischen traten die Anne - Frank, die Michael - Ende, und die Jahnschule an den Vorstand heran und richteten mit Fördergelder einen Raum, den sie für Schulische Zwecke nutzen konnten. Vom Netzwerk Radbod schickte man eine Gruppe jugendliche Arbeiter aus der ABM-Maßnahme. Diese jungen Leute sollten bei der Säuberung und Gestaltung des Innenhofes und der Außenanlage behilflich sein. Durch die jetzt auftretenden Probleme traf sich der Vorstand nun jede Woche am Dienstag, um alles zu bereden. Dieser Tag ist Bestandteil des Bauhofs geworden. Die Vereinsmitglieder haben dann immer einen Ansprechpartner.

Die Arbeiten auf dem Bauhofgelände nahmen immer mehr zu. Um die Organisation besser in den Griff zu bekommen, wurde bei der Mitgliederversammlung ein Bauausschuss gewählt. Dr. Hans Jürgen Böhnke wurde Leiter dieser Gruppe. Unter Leitung eines Fachbetriebes wurde die Elektroanlage erneuert und es wurde „Licht" im Bauhof. Von vielen freiwilligen Helfern wurde die Wasserleitung verlegt.

Man bemühte sich um die Gemeinnützigkeit. Dieses schlug fehl. Jedoch stellte man den Bauhof unter „Denkmalschutz".

Man schaffte es doch noch rechtzeitig vor dem bevorstehenden Winter die Heizungsanlage fertig zu stellen. Die Gasheizung wurde dann am 13.12. 1996 in Betrieb genommen. Jetzt konnte man mit den Innenräumen weitermachen. In diesem Jahr war ein langer Winter mit sehr viel Schnee. Der Schriftführer Jochen Dörenhoff erarbeitete eine Schneeräumplan. Diese Arbeiten wurden dann auch von den Helfern durchgeführt.

Für diese freiwilligen Helfern wurde dann am 28.12. 1996 eine Helferfete gestartet. Der 1. Vorsitzende Dieter Stahlberg und die 2. Vorsitzende Ingrid Kamp bedankten sich bei den Helfern für ihre geleistete Arbeit. Die Fa. Lentner spendete ein Fass Bier und von der Fa. Jahns wurde für das leibliche Wohl gesorgt. Für Musik und Tanz sorgte Ramona von den White Heads.

January 01, 2021
12 AM
7

1997

Gleich im neuen Jahr wurden Neuwahlen durchgeführt. Dieter Stahlherg trat zurück und Adolf Weiland wurde 1. Vorsitzender. Zusätzlich wurde ein Veranstaltungsausschuss gewählt, der sich um kommende Veranstaltungen kümmern soll.

1. Vorsitzender: Adolf Weiland
2. Vorsitzende: Ingrid Kamp
1. Schriftführer: Jochen Dörenhoff
2. Schriftführer: Thomas Kisling
1. Kassierer: Harald Schulz-Kockelke
2. Kassierer: Manfred Scholz
Beisitzer: Klaus Alewelt, Karl-Heinz Otte, Siegmund Köppler und Horst Ponto.
Kassenprüfer: Adelheid Schmidt und Manfred Wirsen
Bauausschuss: Dr. Hans-Jürgen Böhnke, Manfred Hausdorf, Thorsten Eltzner, Horst Raulin
und Michael Schwitzki
Veranstaltungsausschuss: Dieter Stahlberg, Klaus Alewelt, Manfred Hausdorf, Karl-Heinz Otte,
Giesbert Schubert, Michael Winkler und S. Köppler

Inzwischen ist im Bauhof viel geschehen. Viele Sitzungen wurden mit der Stadt getätigt.
Die Zusammenarbeit ist sehr gut. Die Ansprechpartner sind Frau Witt vom Planungsamt und der Architekt Herr Meyer vom Hochbauamt.

Der rechte Vereinsflügel ist fertig. Der Schornstein wurde abgetragen. Brandschutztüren wurden eingesetzt. Schallschutzdämmendes Material wurde bei den Musikvereinen an die Wände angebracht. Feuerlöscher wurden ebenfalls angebracht und die Notausgänge gekennzeichnet.

Am Donnerstag, dem 10. April 1997, wurde der Innenhof mit den beiden Zufahrten asphaltiert. Nachmittags um 15:30 Uhr erfolgte dann im Beisein des Vorstandes, Frau Witt und Dr. Hans-Jürgen Böhnke die erste Teilbauabnahme bis zum großen Seminarraum.

Alles ist vorbereitet. Die Ehrengäste sind eingeladen.

Im Vorstand des „Trägerverein Alter Bauhof e. V." laufen die Vorbereitungen zur Eröffnungsfeier, die am 26. April 1997 stattfinden soll.

January 01, 2021
12 AM

Kontakt und Anfahrt

Alter Bauhof Herringen

Zum Torksfeld 2
59077 Hamm

Sprechzeiten: Freitags 17-18 Uhr

Telefon: 02381-469735
Fax: 02381-469736

Email: info@alter-bauhof.de

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